Die Hexe von Freiburg
Rowohlt Taschenbuch, November 2003
(auch als Rotfuchs Jugendbuchausgabe 2009, mit Glossar und Nachwort)
Freiburg im 16. Jahrhundert: Der Hexenwahn, der über das Deutsche Reich fegt, hat die beschauliche Universitätsstadt am Rande des Schwarzwalds erreicht. Als zum ersten Mal eine Frau qualvoll auf dem Scheiterhaufen verbrennt, wird Catharina geboren - ein schlechtes Omen?
Das wissbegierige Mädchen wächst heran zu einer selbstbewussten jungen Frau, die mit offenen Augen die Umbrüche und Errungenschaften ihrer Zeit wahrnimmt. Sie findet und verliert ihre große Liebe, gerät durch ihre Heirat mit einem angesehenen Ratsherren in verhängnisvolle Abhängigkeit, gegen die sie mit dem Mut der Verzweiflung ankämpft.
Als Witwe gelingt es ihr, sich aus dem goldenen Käfig zu befreien und ihr Leben eigenständig zu gestalten. Am Ende droht sie deswegen alles zu verlieren – nur eines bleibt ihr: eine Liebe, vor der selbst der Tod seinen Schrecken verliert.
Die authentische Catharina Stadellmenin, Witwe eines Zunftmeisters und Ratsherren, wurde tatsächlich 1599 in Freiburg als Hexe denunziert und verbrannt. Ihr Schicksal ist das Schicksal einer Frau, deren Lebens- und Denkweise in der damaligen Gesellschaft keine Chance hatte.
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